Chiropraktik

 

"Die Dysfunktion eines Gelenkes kann die normale neurologische Balance eines gesunden Körpers beeinflussen."

Der Name Chiropraxis kommt aus dem Altgriechischen. Chiro heißt "die Hand", praxis bedeutet "die Tätigkeit". Es ist eine manuelle biomechanische Behandlungsmethode. Chiropraktik erhebt nicht den Anspruch, die Schulmedizin zu ersetzen, aber sie bietet als ergänzende Therapie alternative Erklärungsansetze für viele Erkrankungen.

 

Das Grundprinzip, das allen chiropraktischen Theorien zugrunde liegt besagt, dass die Dysfunktion eines Gelenkes die normale neurologische Balance eines gesunden Körpers beeinflussen kann.

 

Im Mittelpunkt stehen beim Mensch wie bei Pferd und Hund, funktionelle Störungen der Wirbelsäule und die Auswirkungen, die sie auf das Nervensystem und damit auf den ganzen Organismus haben. Funktionsstörungen zwischen den Wirbeln führen nicht nur zu einer Einschränkung der Beweglichkeit, sondern auch zu Reizung der austretenden Nervenfasern die in die Organe hineinreichen.

 

Ziel der Chiropraktik ist es:

  • die normale Gelenkbeweglichkeit wieder herzustellen
  • Bewegungsstörungen und deren Folgen zu beheben
  • neurogene Reflexe zu stimulieren 
  • Schmerzen und Muskelverspannungen zu reduzieren
  • der Entstehung von Degenerationen vorzubeugen.

Chiropraktik soll die Lebensqualität im Alltag der Patienten erhöhen und das Verletzungsrisiko minimieren.

 

Leider wird die Chiropraktik wie viele andere komplementäre Behandlungsmethoden häufig als letzte Rettung für austherapierte Fälle zu Rate gezogen. Die besten Behandlungserfolge werden jedoch im Frühstadium einer Krankheit erzielt, wenn noch keine strukturellen Veränderungen vorliegen.

 

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